Hintergründe - pro & contra
Wieso muss ein Erdkunde-Neigungsfach unbedingt eine Woche lang an die Küste? Warum kann man stattdessen nicht drei Tage Exkursion am Bodensee machen? Mit diesen Fragen sehe ich mich seit des Beginns der Planungsphase dieser Exkursion immer wieder konfrontiert. Die Antwort lautet schlicht: Im Gegensatz zu einem dreitägigen Besuch am Bodensee ermöglicht es eine Küstenexkursion, eine große Menge der Inhalte zu vermitteln und miteinander in Kontext zu setzen, welche der Bildungsplan vorsieht; Details sind hier nachzulesen.
Skeptiker führen außerdem eine Reihe von organisatorischen Bedenken an, die ich im Folgenden direkt beantworten möchte:
contra |
pro |
Für
die Schüler fällt an drei Unterrichtstagen regulärer Unterricht aus. |
Die Schüler erhalten eine empirische Basis für die Flut an Kenntnissen, die sie in Erdkunde für ihr Abitur benötigen. Dies erleichtert ihnen die Strukturierung des bereits erlernten Stoffes sowie die Zuordnung weiterer Informationen. |
Den
Teilnehmern entstehen Kosten in der Größenordnung einer Studienfahrt (welche
am Schillergymnasium traditionell in Form einer Klassenfahrt stattfindet). |
Die Berufsfindung sollte für Schüler der Jahrgangsstufe 12 möglichst schon
begonnen haben. Auf dieser Exkursion erhalten sie die Gelegenheit, in drei
große Unternehmen "reinzuschnuppern". Fährt ein Schüler alleine z.B.
nach Stuttgart um sich bei einem Unternehmen vorzustellen, so |
Der
reguläre Unterricht der begleitenden Lehrer fällt an drei Tagen aus. |
Im Gegenzug |
Schüler
und Lehrer "opfern" Tage, an denen normalerweise kein Unterricht
wäre (Sonntag, 1. Mai, beweglicher Ferientag, Samstag). Dies sollte man
weder von Schülern noch von Lehrern einfordern. |
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Wie man dieser Gegenüberstellung entnehmen kann, halte ich den Nutzen für unverhältnismäßig größer als Kosten und Aufwand.